Massage & ADHS 

Wie Berührung bei Reizüberflutung und innerer Unruhe helfen kann

Ein Blogartikel von HannoverMassage

Immer mehr Erwachsene – vor allem Frauen – erfahren eine späte Diagnose von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung). Während das Bild von ADHS oft von zappelnden Kindern geprägt ist, äußert sich diese Form der Neurodivergenz bei Frauen häufig ganz anders: als innere Unruhe, Reizüberflutung, emotionale Erschöpfung oder chronische Anspannung.

Was viele nicht wissen: Massage kann hier auf überraschend kraftvolle Weise unterstützen.

ADHS und der Körper: Warum wir oft überlastet sind

Menschen mit ADHS haben ein besonders empfindliches Nervensystem. Reize werden oft ungefiltert wahrgenommen, das Gedankenkarussell steht selten still, der Körper befindet sich häufig im Daueranspannungsmodus. Dies kann zu:

  • Verspannungen im Nacken, Rücken und Kiefer
  • Schlafproblemen
  • Erschöpfung durch permanente Selbstregulation
  • dem Gefühl, „nie zur Ruhe zu kommen“

führen.

Berührung beruhigt das Nervensystem

Massage spricht direkt das parasympathische Nervensystem an – also jenen Teil unseres Nervensystems, der für Entspannung, Verdauung, Erholung und Regeneration zuständig ist. Besonders bei ADHS kann dies einen heilsamen Gegenpol zum inneren Dauerstress darstellen.

Was Berührung bei ADHS bewirken kann:

  • Sofortige körperliche Entspannung
  • Beruhigung der Gedankenflut
  • Stärkung des Körpergefühls und der Selbstwahrnehmung
  • Reduktion von Reizüberflutung durch klare, sichere Reize
  • Verbesserung der Schlafqualität

Warum sanfte, achtsame Massagen besonders geeignet sind

Viele Menschen mit ADHS sind berührungs- und reizempfindlich. Daher ist es wichtig, dass die Massage nicht überfordert, sondern achtsam und auf das Nervensystem abgestimmt ist.

In meiner Praxis HannoverMassage biete ich genau solche Behandlungen an – sanft, tief entspannend und ganz auf deine Bedürfnisse zugeschnitten. Dabei kommen Elemente aus der schwedischen Massage, Thai-Yoga, Tao-Massage und energetischen Techniken zum Einsatz.

Wir schaffen gemeinsam einen Raum, in dem du einfach nur sein darfst – ohne Druck, ohne Bewertung.

Besonders wertvoll für Frauen mit ADHS

Viele Frauen mit ADHS haben gelernt, sich anzupassen, durchzuhalten und ihre Symptome zu verbergen. Das kostet Kraft – körperlich und seelisch. Eine Massage kann zu einem Ort werden, an dem du nichts leisten musst, sondern einfach nur empfangen und loslassen darfst.

Sanfte Reize statt Reizüberflutung

Gerade bei Reizüberflutung ist es paradox: Berührung kann helfen, wenn sie klar, vorhersehbar und sicher ist. Massage bietet dem Gehirn Struktur und Rhythmus – ein bisschen wie eine Meditation über die Haut.

Fazit: Massage als achtsame Unterstützung bei ADHS

Massage ersetzt keine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung – aber sie kann ein wunderbarer ergänzender Baustein sein. Für viele meiner Kundinnen mit ADHS ist sie eine Insel im Alltag, ein Moment echter Verbundenheit mit dem eigenen Körper – und eine Einladung zur Selbstfürsorge.

Wenn du spürst, dass dein Körper nach Ruhe sehnt – ich bin da für dich.

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